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Morgenroutine unterstützt den Erfolg im Job

Veröffentlicht am 18.11.2019
Morgenroutine unterstützt den Erfolg im Job
Gehören Sie zu den Menschen, die morgens ein mehrfaches Wecken benötigen, sich dann aus dem Bett unter die Dusche quälen, einen Kaffee trinken und anschliessend sofort ins Büro fahren - mit dem Gefühl, nichts für sich selbst gemacht zu haben? Dann könnte Ihnen eine Routine helfen, die Ihre ersten 60 bis 90 Minuten strukturiert und Ihnen ermöglicht, Kraft und Motivation für den Arbeitstag zu tanken.
 
Nutzen Sie die Vorteile einer persönlichen Morgenroutine
Bringt eine Routine in den morgendlichen Abläufen wirklich Vorteile? Laut einer Studie, die 2009 in der Zeitschrift Journal of Applied Social Psychology publiziert wurde, heisst die Antwort "Ja". Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Menschen mit einem individuellen Ritual ihren Alltag proaktiver gestalten und besser in der Lage sind, schwierige oder anstrengende Situationen produktiv und zu ihrem Vorteil zu meistern.
 
In die gleiche Kerbe schlägt der Sozialpsychologe Ron Friedman. Er geht davon aus, dass erwachsene Menschen maximal drei Stunden am Tag produktiv tätig sein können. Deshalb sollten Sie Ihre volle Energie am Morgen für ein aktives Planen, Denken und Handeln verwenden, statt zum Beispiel nur eingelaufene E-Mails zu beantworten, also rein passiv zu reagieren. Denn dadurch verfallen Sie in einen reaktiven Modus, der für den beruflichen Erfolg nicht gerade förderlich ist.
 
Gestalten Sie Ihren "magischen Morgen"
Der Bestseller "Miracle Morning" aus dem Jahr 2012 ist im Zusammenhang mit einer Morgenroutine weltweit bekannt geworden. In dem Buch verfolgt der Autor und Motivationstrainer Hal Elrod den Ansatz, dass ein persönliches Ritual aus jedem Morgen einen "magischen Morgen" macht und Sie dabei unterstützt, Ihren Job freier und kontrollierter zu erledigen.
 
An Hand der so genannten "Life S.A.V.E.R.S.", den Lebensrettern, lässt sich nach Elrod die Morgenroutine relativ unkompliziert umsetzen. Die sechs Buchstaben "S.A.V.E.R.S." stehen dabei für folgende sechs Gewohnheiten:
 
- S: Silence (Ruhe) - Bleiben Sie nach dem Aufwachen für ein paar Minuten still sitzen, horchen Sie in sich hinein und achten Sie auf Ihre Atmung.
- A: Affirmations (Bestätigungen) - Denken Sie bekräftigende und positive Sätze für sich selbst. Regelmässig wiederholte Affirmationen werden schon bald zu einem festen Bestandteil Ihres Bewusstseins.
- V: Visualization (Visualisierung) - Halten Sie sich Ihre Ziele für den Tag vor Augen und planen Sie die Schritte für ihre Umsetzung.
- E: Exercise (Bewegung/Training) - Auch Ihr Körper muss in Schwung kommen. Treiben Sie etwas Sport, Gymnastik oder Yoga.
- R: Reading (Lesen) - Nehmen Sie sich ein paar Minuten für eine inspirierende Lektüre, die Sie idealerweise weiterbildet und Ihnen neue Anregungen verschafft.
- S: Scribing (Schreiben) - Notieren Sie sich Vorhaben und Ziele für den kommenden Tag, zum Beispiel in Form eines Journals oder einer To-Do-Liste.
 
Welchen Erfolg bringt eine Morgenroutine?
Wenn Sie sich für Ihre eigene Person eine Morgenroutine nur schwer vorstellen können, denken Sie einmal darüber nach, welche Abläufe Ihnen Spaß machen und Ihr Wohlgefühl steigern würden. Machen Sie sich einen festen Plan und setzen Sie ihn für ein paar Tage lang um, Sie werden erleben, wie sich Ihre Einstellung zum Job und zum Alltag in positiver Weise ändert. Mit einem gesunden Frühstück, etwas Meditation, Sport, Weiterbildung und Ihrer Tagesplanung gewöhnen Sie sich eine aktive Sichtweise an, auf die Sie schon bald nicht mehr verzichten wollen.