Darf ich beim Bewerbungsgespräch ein bestimmtes Gehalt fordern?
Veröffentlicht am 09.01.2025 von Marcel Penn, Marketing- und Verkaufsleiter Classifieds - Bildquelle: Getty Images
Gehaltsverhandlungen sind bei Bewerbungsgesprächen in aller Regel üblich. Sie sollten das Thema aber geschickt ansprechen: Wünschen Sie sich ein Gehalt, anstatt es zu fordern. So hinterlassen Sie einen guten Eindruck und zeigen, dass Sie selbstbewusst, aber respektvoll sind.
Gut vorbereitet in die Gehaltsverhandlung gehen
Es reicht nicht aus, wenn Sie im Bewerbungsgespräch eine beliebige Zahl nennen, die im schlimmsten Falle gar nicht angemessen ist. Bereiten Sie sich auf das Gespräch über den möglichen Verdienst vor: Recherchieren Sie die Gehaltsspannen, die in der jeweiligen Branche gezahlt werden.
Berücksichtigen Sie dabei auch die Region: Die Gehälter unterscheiden sich mitunter sehr deutlich. Vergleichen Sie das branchenübliche Gehalt mit Ihrem derzeitigen Verdienst. Liegen Sie darüber, ist es empfehlenswert, die gewünschte Summe nicht deutlich höher anzusetzen. Wenn Ihr derzeitiges Gehalt geringer ist, können Sie es bis zu zehn Prozent höher ansetzen. Dann haben Sie einen perfekten Spielraum für Ihre individuellen Verhandlungen.
Wann das Gehalt zur Sprache kommt
Bewerbungsgespräche haben einen weitestgehend einheitlichen Aufbau, bei dem die Frage des Gehalts erst zum Ende verhandelt wird. Doch nicht immer können Sie davon ausgehen, dass der Personalchef dies auch anspricht. Warten Sie, bis alle Fragen rund um Ihre Fähigkeiten und die Anforderungen des neuen Jobs geklärt sind. Dann können Sie das Thema ansprechen, wenn Sie realisieren, dass von Ihrem Gesprächspartner keine Initiative ausgehen wird.
Stellen Sie keine Forderungen, sondern äussern Sie einen Wunsch. Bauen Sie diesen auf Ihren Kenntnissen über das branchenübliche Gehalt auf: Erwähnen Sie Ihre besonderen Qualifikationen, Ihre Erfahrung oder Ihre Ausbildung. Weisen Sie auf die branchenüblichen Gehälter hin und zeigen Sie so, dass Sie sich auskennen. Dann können Sie eine Zahl nennen. Diese sollte idealerweise über dem Wert liegen, den Sie mindestens verdienen möchten.
Gehaltsangebot annehmen oder ablehnen
Im Idealfall können Sie sich mit dem Personalchef auf ein Gehalt einigen, mit dem Sie zufrieden sind. Doch wie gehen Sie aus dem Gespräch, wenn Sie nicht das geboten bekommen, was Sie erwartet haben? Gegen Ende des Bewerbungsgesprächs wissen Sie mehr über den angebotenen Job. Sie haben ein Gefühl dafür bekommen, ob Sie der oder die Richtige für die Stelle sind.
Ist es ein Jobangebot, das Sie sich für Ihre berufliche Weiterentwicklung schon immer gewünscht haben? Dann sollten Sie es annehmen, auch wenn das Gehalt nicht ganz Ihren Vorstellungen entspricht. Es bedeutet nicht, dass Sie sich unter Wert verkaufen sollen. Doch ein neuer Job ist immer eine Summe von einzelnen Angeboten. Vielleicht können Sie sich gut weiterentwickeln und neue Erfahrungen sammeln. Dann ist es vielleicht eine gute Entscheidung, auf einen Teil des Wunschgehalts zu verzichten.
Es ist Ihre individuelle Entscheidung
Letztlich müssen Sie die Entscheidung für sich selbst treffen. Berücksichtigen Sie das Gesamtpaket und Ihre individuellen Vorstellungen. Das Gehalt ist ein Teil des Ganzen: Sie müssen damit Ihr Auskommen sichern, aber auch mit Ihrer Arbeit glücklich sein. Wenn Sie diese Kriterien einbeziehen, werden Sie für sich die richtige Wahl treffen.
Es reicht nicht aus, wenn Sie im Bewerbungsgespräch eine beliebige Zahl nennen, die im schlimmsten Falle gar nicht angemessen ist. Bereiten Sie sich auf das Gespräch über den möglichen Verdienst vor: Recherchieren Sie die Gehaltsspannen, die in der jeweiligen Branche gezahlt werden.
Berücksichtigen Sie dabei auch die Region: Die Gehälter unterscheiden sich mitunter sehr deutlich. Vergleichen Sie das branchenübliche Gehalt mit Ihrem derzeitigen Verdienst. Liegen Sie darüber, ist es empfehlenswert, die gewünschte Summe nicht deutlich höher anzusetzen. Wenn Ihr derzeitiges Gehalt geringer ist, können Sie es bis zu zehn Prozent höher ansetzen. Dann haben Sie einen perfekten Spielraum für Ihre individuellen Verhandlungen.
Wann das Gehalt zur Sprache kommt
Bewerbungsgespräche haben einen weitestgehend einheitlichen Aufbau, bei dem die Frage des Gehalts erst zum Ende verhandelt wird. Doch nicht immer können Sie davon ausgehen, dass der Personalchef dies auch anspricht. Warten Sie, bis alle Fragen rund um Ihre Fähigkeiten und die Anforderungen des neuen Jobs geklärt sind. Dann können Sie das Thema ansprechen, wenn Sie realisieren, dass von Ihrem Gesprächspartner keine Initiative ausgehen wird.
Stellen Sie keine Forderungen, sondern äussern Sie einen Wunsch. Bauen Sie diesen auf Ihren Kenntnissen über das branchenübliche Gehalt auf: Erwähnen Sie Ihre besonderen Qualifikationen, Ihre Erfahrung oder Ihre Ausbildung. Weisen Sie auf die branchenüblichen Gehälter hin und zeigen Sie so, dass Sie sich auskennen. Dann können Sie eine Zahl nennen. Diese sollte idealerweise über dem Wert liegen, den Sie mindestens verdienen möchten.
Gehaltsangebot annehmen oder ablehnen
Im Idealfall können Sie sich mit dem Personalchef auf ein Gehalt einigen, mit dem Sie zufrieden sind. Doch wie gehen Sie aus dem Gespräch, wenn Sie nicht das geboten bekommen, was Sie erwartet haben? Gegen Ende des Bewerbungsgesprächs wissen Sie mehr über den angebotenen Job. Sie haben ein Gefühl dafür bekommen, ob Sie der oder die Richtige für die Stelle sind.
Ist es ein Jobangebot, das Sie sich für Ihre berufliche Weiterentwicklung schon immer gewünscht haben? Dann sollten Sie es annehmen, auch wenn das Gehalt nicht ganz Ihren Vorstellungen entspricht. Es bedeutet nicht, dass Sie sich unter Wert verkaufen sollen. Doch ein neuer Job ist immer eine Summe von einzelnen Angeboten. Vielleicht können Sie sich gut weiterentwickeln und neue Erfahrungen sammeln. Dann ist es vielleicht eine gute Entscheidung, auf einen Teil des Wunschgehalts zu verzichten.
Es ist Ihre individuelle Entscheidung
Letztlich müssen Sie die Entscheidung für sich selbst treffen. Berücksichtigen Sie das Gesamtpaket und Ihre individuellen Vorstellungen. Das Gehalt ist ein Teil des Ganzen: Sie müssen damit Ihr Auskommen sichern, aber auch mit Ihrer Arbeit glücklich sein. Wenn Sie diese Kriterien einbeziehen, werden Sie für sich die richtige Wahl treffen.